Transformation des Tourismus gestalten

Die Reise- und Tourismusbranche gehört zu den am stärksten von der COVID-19-Krise betroffenen Branchen. Vor der Pandemie erwirtschaftete der Tourismussektor 9,5 Prozent des gesamten BIP der EU und bot rund 22,6 Millionen Arbeitsplätze. Nach den schwerwiegenden Auswirkungen der Pandemie ist die Tourismusbranche der erste Wirtschaftsbereich, der an einer gemeinsamen, europäischen Lösung aus der Krise gearbeitet hat – dem „Transition Pathway for Tourism“. TUI hat an dem umfassenden Prozess der Gestaltung und Konsultation mit verschiedenen Interessengruppen teilgenommen, der im Juni 2021 begann und von der EU-Kommission organisiert wurde. Insgesamt wurden über 30 Workshops und Treffen abgehalten, um die Ideen weiterzuentwickeln und zu vertiefen. 

Diskussionsrunde zu einem widerstandsfähigeren, nachhaltigeren und digitalen Tourismussektor

Am 8. Februar 2022 hat Charlotte Wwiebe, Nachhaltigkeitsdirektorin der TUI Group, an einer Podiumsdiskussion während der EU Industry Days teilgenommen, um den „Transition Pathway for Tourism“ zu diskutieren. Nach Einführungen durch den EU-Kommissar Thierry Breton und der Direktorin für Tourismus der Kommission Valentina Superti diskutierte Charlotte Wwiebe darüber, wie Tourismusakteure künftig zusammenarbeiten wollen, um den Weg zu einer widerstandsfähigeren, nachhaltigeren und digitaleren Tourismusbranche zu ebnen. 

In ihrem Beitrag hat Charlotte Wwiebe die Errungenschaften der TUI in ihrer über 30-jährigen Geschichte im Bereich Nachhaltigkeit hervorgehoben und die aktuellen Aktivitäten der TUI in der Aus- und Weiterbildung sowie digitaler Transformation vorgestellt. TUI befindet sich mitten in dem Prozess, zu einem digitalen Plattformunternehmen zu werden. Dies wird zur Digitalisierung des gesamten Sektors beitragen. So soll zum Beispiel kleinen Unternehmen aus der Reisebranche mit der TUI-Tochter Musement der Zugang zu einer digitalen Plattform sowie Millionen von potenziellen Kunden ermöglicht werden.

Offen für Kooperation

Besonders hervorzuheben ist die Bereitschaft des Reisekonzerns, mit allen touristischen Akteuren zusammenzuarbeiten. Besonders deutlich wird dies am von TUI ins Leben gerufenen Rhodes Co-Lab. Dabei handelt es sich um ein gemeinschaftliches Projekt, das die grüne und digitale Transformation der gesamten Wertschöpfungskette tourismusbezogener Dienstleistungen vorantreiben soll.