Die TUI Care Foundation setzt sich weltweit mit vollem Einsatz für den Schutz der Natur und die Unterstützung lokaler Gemeinschaften in beliebten Reisezielen ein. In der Dominikanischen Republik wird derzeit mit vereinten Kräften daran gearbeitet, das wertvolle Küstengrün der Insel zu bewahren.

Besucht man eine tropische Destination mit einer Salzwasserlagune, einem Flusssystem oder einem Naturschutzgebiet, stehen die Chancen gut, dass man auf Mangroven trifft. Diese Bäume mit ihren dünnen Stämmen, dichten Blättern und spaghettiartigen Wurzeln wachsen in salzhaltigem Boden und sind daher häufig entlang der Küste oder an Stellen zu finden, die ins Meer münden – genau die Bedingungen, die sie zum Gedeihen brauchen.

Aber warum sind Mangroven so wichtig?

Mangroven sind echte Klimahelden! Sie helfen dabei, das klimaschädliche CO2 zu binden – sogar bis zu zehnmal mehr pro Hektar als Wälder im Landesinneren. Außerdem reinigen sie Luft und Wasser, was der Tierwelt, darunter Fische und Vögel, zugutekommt. Ihre verzweigten Wurzeln und dichten Äste bieten perfekte Unterschlupfmöglichkeiten für viele Tierarten. Ein echter Gewinn für die Natur!

Doch nicht nur die Tierwelt profitiert von den Mangroven. Auch lokale Gemeinschaften, wie in der Dominikanischen Republik, sind auf sie angewiesen. Hier sichert eine gesunde Mangrovenlandschaft den Fischbestand, der wiederum die Lebensgrundlage vieler Menschen bildet.

Modesto Nunez, den alle nur "Hacho" nennen, ist Fischer aus dem Dorf Sanchez im Nordosten der Insel. Er weiß genau, warum Mangroven so wichtig sind: "Sie helfen, den Bestand an Garnelen und Fischen zu erhalten, die hier Nahrung finden. Diese Ressourcen sind essenziell für unser Dorf."

Doch die Mangroven sind bedroht. Abholzung, industrielle Expansion und Umweltverschmutzung setzen ihnen schwer zu. Tatsächlich hat die Dominikanische Republik in den letzten 50 Jahren über 50 % ihrer Mangrovenflächen verloren. Es ist höchste Zeit zu handeln!

Hier kommt die TUI Care Foundation ins Spiel. Sie engagiert sich bereits seit Jahren vor Ort und treibt mit dem "TUI Forests"-Programm ein ehrgeiziges Wiederaufforstungsprojekt voran. In Phase eins wurden 21 Hektar im Nationalpark Bajo Yuna, rund zweieinhalb Stunden nördlich der Hauptstadt Santo Domingo, wiederhergestellt. Jetzt wurde das Ziel auf über 200 Hektar erweitert – das entspricht etwa 280 Fußballfeldern! Doch das Projekt ist ein Gemeinschaftswerk: Gemeinsam mit der Umweltorganisation CEBSE, dem Global Nature Fund und der lokalen Bevölkerung, darunter auch Hacho, wird tatkräftig angepackt.

Aber das Mangroven-Comeback bringt noch mehr Vorteile mit sich. Neben dem Fischfang profitieren auch nachhaltige Tourismusprojekte von der gesunden Natur. Wer hat nicht Lust auf eine Bootstour durch die verschlungenen Wasserwege, begleitet vom Gesang einheimischer Vögel? Hacho und seine Mitbewohner in Sanchez wissen genau, wie viel Potenzial hier steckt.

"Fischfang ist die Haupteinnahmequelle in Sanchez, aber die Region Bajo Yuna hat so viel mehr zu bieten. Die Mangroven könnten uns durch Ökotourismus noch mehr Jobs bringen. Es gibt eine unglaubliche Vielfalt an Vögeln, die viele Urlauber begeistern würde."

Also, falls euer nächster Urlaub in die Dominikanische Republik geht, plant doch einen Ausflug in den Bajo Yuna ein. Hacho und andere Bootsbesitzer der Region zeigen euch gerne die atemberaubende Natur ihrer Heimat. Alternativ gibt es auch andere Mangrovengebiete in der Nähe beliebter Urlaubsorte wie Samana und Punta Cana zu entdecken. So könnt ihr vor Ort aktiv den nachhaltigen Tourismus und die lokalen Gemeinschaften unterstützen.