Es gehört viel Geschick dazu, die marinierten und gegrillten Hähnchenfilets in einem engen Bambusrohr anzurichten, zumal die Verteilung der Gewürze mindestens so wichtig ist wie die Zubereitung des Fleischs. Koriander, Zitronengras und Anis – auf die Balance kommt es an. Thien ist mit seiner Arbeit zufrieden. Er zeigt sie dem Chefkoch, der wie immer zunächst kritisch guckt, dann aber nickt. Thien gibt das Gericht an seine Kollegin Hoa weiter. Die junge Frau im leuchtend grünen Gewand lächelt und bringt es zu den Gästen an dem großen runden Tisch, der direkt neben dem Springbrunnen im Garten des Restaurants steht. Hoa weiß, was sie erwartet: Vielstimmige „Aah“- und „Ooh“-Laute, denn die Gäste im Restaurant TRE lieben den verführerischen Geruch und Anblick der Spezialität des Hauses.
„Tre“ ist das vietnamesische Wort für Bambus, die Nationalpflanze Vietnams. Sie prägt nicht nur dieses Gericht, sondern auch das gesamte Ambiente des Restaurants, das mit seinen Gärten, kleinen Teichen und dem Springbrunnen wie eine Oase wirkt. Erst vor kurzem hat das Restaurant eröffnet, schon jetzt zählt es zu den besten Adressen der Stadt in Zentralvietnam. Die Bewertungen des TRE sind herausragend, die Gäste sind sich einig: Essen, Atmosphäre, Service – alles nahezu perfekt. Was auch an jungen Mitarbeitern wie Hoa und Thien liegt. Die beiden hospitieren im TRE als Teilnehmer der TUI Academy Vietnam, einem Programm, das die TUI Care Foundation gemeinsam mit Plan International für junge Menschen aus Huê´entwickelt hat.