- TUI Forest Peru wird auf über 2,3 Millionen einheimische Bäume erweitert und bietet Lebensraum für fast 30 gefährdete Arten
- TUI Forest Borneo wird zum Schutz des Lebensraums des Orang-Utans und zum Nutzen lokaler Gemeinden im Süden der Insel ins Leben gerufen
- Beide Waldprojekte werden im Rahmen des “Forest February“ der TUI Care Foundation gestartet
Jedes Jahr gehen weltweit etwa 10 Millionen Hektar Wald verloren. Das gefährdet die Lebensräume unzähliger Arten und trägt zum Rückgang der biologischen Vielfalt bei. Als Reaktion auf dieses drängende Problem weitet die TUI Care Foundation ihre Bemühungen zum Schutz gefährdeter Lebensräume und zur Unterstützung lokaler Gemeinschaften durch zwei Schlüsselinitiativen aus: die Erweiterung des TUI Forest Peru und der Start des neuen TUI Forest Borneo.
TUI Forest Peru wird seine Aktivitäten in den Hochanden ausweiten. Zusätzlich zu den 1,9 Millionen Bäumen, die bereits im Vilcanota-Gebirge gepflanzt wurden, wird die
TUI Care Foundation in Zusammenarbeit mit Global Forest Generation und der Asociación Ecosistemas Andinos (ECOAN) weitere 450.000 einheimische Bäume auf einer geschützten Fläche von 220 Hektar in der Region Tomas pflanzen. Die Initiative konzentriert sich auf die Wiederherstellung von Polylepis-Wäldern, die für die Wassersicherheit und die Biodiversität von entscheidender Bedeutung sind. Die Bäume bieten fast 30 gefährdeten Arten – darunter bedrohten Vogelarten wie dem Anairetesalpinus und dem Weißbrauen-Meisenschlüpfer, unersetzliche Lebensräume.
Dabei unterstützt das Projekt die Einrichtung und Verwaltung von insgesamt 25 gemeindeeigenen Baumschulen. Dies verbessert die Lebensgrundlage der indigenen Gemeinschaften, die Einkommen durch die Aufzucht der Pflanzen erhalten.
Insgesamt sind über 10.000 Menschen an den Wiederaufforstungsbemühungen beteiligt. Zugleich setzt TUI Forest Peru 40 Kilometer Naturpfade instand und investiert in die Infrastruktur. Das steigert die Attraktivität des Vilcanota-Treks für den Ökotourismus und trägt zur Entwicklung des Landschaftsschutzgebiets Nor Yauyos-Cochas bei – es gilt als unentdecktes Juwel der Anden. Damit eröffnet das Projekt über 50.000 Touristinnen und Touristen die Möglichkeit, nachhaltige Tourismus-Erlebnisse wahrzunehmen und die Wälder der Hochanden zu entdecken.
Auf der Insel Borneo sind die Masoraian-Feuchtgebiete Heimat verschiedener Tierarten, darunter den Orang-Utans. Die üppigen Lebensräume sind jedoch durch illegale Abholzung und Landnahme für Palmölplantagen bedroht. TUI Forest Borneo will diese wichtigen Ökosysteme durch eine umfassende Wiederaufforstungskampagne schützen und wiederherstellen.
Im Rahmen des Projekts und in Zusammenarbeit mit Friends of Nature, People and Forests (FNPF) werden auf einer Fläche von 125 Hektar 200.000 einheimische Bäume gepflanzt. Dadurch entstehen zugleich 100 Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung, weitere 800 Ehrenamtliche engagieren sich an den Wiederaufforstungsaktivitäten. Durch den Schutz der Lebensräume von mindestens acht gefährdeten Arten – neben den erwähnten Orang-Utans auch Nasenaffen und Malaienbären – trägt die Initiative zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei. Darüber hinaus werden nachhaltige Tourismusprodukte entwickelt sowie Schulungen in den Bereichen Gastgewerbe und Reiseleitung angeboten. Die Maßnahmen eröffnen den lokalen Gemeinden neue Einkommensmöglichkeiten.
Alexander Panczuk, Executive Director der TUI Care Foundation: „In enger Zusammenarbeit mit den indigenen Gemeinden in den Hochanden ist unser TUI Forest in Peru in den letzten Jahren erfolgreich gewachsen. Wir freuen uns, das Projekt nun weiter auszubauen und gemeinsam noch mehr Bäume zu pflanzen. Auf der anderen Seite der Welt, auf der Insel Borneo, ist der neue TUI Wald ein wichtiger Schritt, um Lebensräume zu erhalten und gefährdete Tierarten wie den Orang-Utan zu schützen. Auch hier kombinieren wir Wiederaufforstungsprogramme mit nachhaltigem Tourismus und Umweltbildung.“
Der „Forest February“ der TUI Care Foundation ist ein Monat voller Aktivitäten, die der Wiederaufforstung gewidmet sind. Es starten zahlreiche Projekte und Bildungsaktivitäten, um die Wälder für die lokalen Gemeinden und kommende Generationen zu schützen und nachhaltigen Tourismus zu stärken.