- Partnerschaft für nachhaltiges Flugbenzin (SAF) gestartet, um Emissionsreduzierung im Luftverkehr zu unterstützen
- Mögliche Ausweitung der Zusammenarbeit auf andere Bereiche der touristischen Wertschöpfungskette von TUI, wie zum Beispiel Transfers in Destinationen und Kreuzfahrten
TUI, einer der weltweit führenden Touristikkonzerne, sowie das spanische Energieunternehmen Cepsa haben eine Kooperationsvereinbarung zur Förderung der Produktion und zur Lieferung von nachhaltigem Flugkraftstoff (Sustainable Aviation Fuel, SAF) unterzeichnet. SAF ist ein wichtiges Instrument, um den CO2-Fußabdruck des Luftverkehrs weiter zu verringern, und hat für beide Unternehmen im Kampf gegen den Klimawandel Priorität. Die Kraftstoffe werden aus kreislauffähigen Rohstoffen hergestellt, die nicht mit Nahrungsmittelressourcen konkurrieren. Dabei handelt es sich etwa um gebrauchte Speiseöle, tierische Non-Food-Abfälle oder biologisch abbaubare Abfälle aus verschiedenen Industriezweigen. Sie ermöglichen eine Reduzierung der Flugzeugemissionen um bis zu 80 Prozent im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin.
TUI arbeitet seit vielen Jahren daran, den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und den Kundinnen sowie Kunden ab spätestens 2050 emissionsfreies Reisen zu ermöglichen. Um dieses Ziel zu erreichen und die Emissionen von Urlaubsreisen weiter zu reduzieren, setzt TUI verstärkt auf neue, regenerative Energiequellen.
„Wir sehen die nachhaltige Transformation nicht als Regulierung, sondern als Chance für TUI und die Reiseindustrie, für Destinationen, für Mitarbeitende und Kunden. Nachhaltiger Tourismus hat nicht nur einen geringen ökologischen Fußabdruck, sondern unterstützt auch den Wandel in den Urlaubsländern, das bietet Potential für die Menschen vor Ort und schafft sozialen und wirtschaftlichen Mehrwert. Soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit gehören zusammen. Das emissionsfreie Reisen ist unser ambitioniertes Ziel. Ob der Flug zum Urlaubsort, die Kreuzfahrt, die Übernachtung im Hotel oder vor Ort gebuchte Ausflüge – gemeinsam mit Partnern sowie eigenen Konzepten und Projekten zur Emissionsreduktion arbeiten wir kontinuierlich und sehr konkret am Ziel „Net-Zero“. Jedes Geschäftsfeld, ob TUI Hotels & Resorts, Kreuzfahrten oder Fluggesellschaften, hat Ziele und einen klaren Fahrplan – wichtig sind zusätzlich Zwischenschritte, wir wollen und müssen Net-Zero schneller als 2050 erreichen“, sagt Thomas Ellerbeck, Chief Sustainability Officer und Mitglied des Group Executive Committe der TUI Group.
„Kooperationen wie mit Cepsa unterstützen uns dabei, unsere Klimaziele zu erreichen. Wir haben uns ambitionierte Reduktionsvorgaben für die TUI Airlines gesetzt, die derzeit von der unabhängigen Science Based Targets Initiative validiert werden. SAF spielt für die Emissionsreduktion in der Luftfahrt und für TUI eine entscheidende Rolle. Gleichzeitig tragen solche Kooperationen dazu bei, dass die Verfügbarkeit nachhaltiger Flugkraftstoffe in Zukunft steigt und sie zu einer tragenden Säule des CO2-neutralen Fliegens werden können. Denn neben klimaeffizienteren Flugzeugen sind vor allem nichtfossile Kraftstoffe ein wichtiger Hebel für eine CO2-neutrale Zukunft des Reisens“, sagt Marco Ciomperlik, Chief Airline Officer der TUI Group.