- Hilfsprogramm unterstützt Menschen in Urlaubsregionen mit Lebensmitteln und Hygienepaketen
- Unterstützung für benachteiligte Familien in Mexiko, Jamaika, Ägypten, Marokko, Spanien und auf den Kapverden
- Engagement wird ermöglicht durch Spenden von TUI Gästen und Mitarbeiter*innen weltweit
Von den anhaltenden weltweiten Reisebeschränkungen sind besonders die Menschen in Urlaubsregionen betroffen, deren Lebensgrundlage von dem Tourismus abhängt. Um diese Menschen zu unterstützen, wurde das Corona-Hilfsprogramm der TUI Care Foundation ins Leben gerufen. Mit der Verteilung von Lebensmittelpaketen und der Unterstützung von lokalen Helfer*innen werden in Mexiko, Jamaika, Ägypten, Marokko, Spanien und auf den Kapverdischen Inseln benachteiligte Familien unterstützt. Das durch Spendengelder ermöglichte Hilfsprogramm wird in 2021 fortgeführt.
Ob auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan, in den Straßen von Sal auf den Kapverdischen Inseln oder im sonst so lebhaften Marrakesch – überall sind die Auswirkungen der weltweiten Reisebeschränkungen zu spüren. Die wirtschaftlichen Folgen in Urlaubsregionen sind enorm und machen sich direkt in dem Alltag der betroffenen Familien bemerkbar. Um schnelle Hilfe und Nahrungssicherung zu gewährleisten, stellt die TUI Care Foundation in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern Lebensmittel, Mahlzeiten und Hygieneartikel für benachteiligte Menschen zur Verfügung. Mit der Unterstützung von lokalen Helfer*innen, TUI Kolleg*innen vor Ort erreicht die Hilfe über 40.000 Menschen. Die Initiative bezieht auch die Urlaubsinfrastruktur der TUI vor Ort ein – so werden beispielsweise Jeeps und Busse der TUI für die Verteilung der Hilfspakete genutzt.
Thomas Ellerbeck, Vorsitzender der TUI Care Foundation: „Vielen Menschen in Urlaubsländern wurde durch die Pandemie und die Reisebeschränkungen auch die Lebensgrundlage entzogen. Es geht für sie um den täglichem Bedarf, sozusagen die Basis für viele Familien. In dieser Ausnahmesituation unterstützt die TUI Care Foundation Familien mit Hilfspaketen, Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Dazu arbeiten wir vor allem mit lokalen Organisationen zusammen oder setzen eigene Hilfsprojekte vor Ort um. Viele Projektpartner, Social Entrepreneurs und Hilfsorganisationen gehen mit uns unkonventionelle Wege, um die Verteilung der Hilfspakete auch unter schwierigen Bedingungen und ohne etablierte Infrastruktur schnell zu ermöglichen. Es gibt ein gemeinsames Ziel: wir wollen den Menschen eine Perspektive geben und können es gemeinsam schaffen, eine intakte touristische Infrastruktur für die Zeit nach der Corona-Krise zu sichern. Denn alle möchten so schnell wie möglich wieder Gäste empfangen und ihrem Beruf nachgehen“
Für die Verteilung der Lebensmittel arbeitet die TUI Care Foundation teilweise mit lokalen Organisationen zusammen. Dabei sind auch unkonventionelle Ansätze entwickelt worden, um die Verteilung der Lebensmittel zu ermöglichen. So hat zum Beispiel die gemeinnützige Organisation Pikala Bikes in Marokko ihr Geschäftsmodell kurzerhand geändert, um Menschen vor Ort zu helfen. Die Organisation bietet für gewöhnlich nachhaltige Stadttouren auf Fahrrädern für Touristen in Marrakesh und Agadir an und ermöglicht benachteiligten Jugendlichen eine Ausbildung sowie Jobperspektive. Für das TUI Care Foundation Corona Hilfsprogramm werden die Fahrräder und Anhänger nun genutzt, um Essenspakete zu transportieren. Dies erleichtert nicht nur die nachhaltige Essensversorgung in schwer erreichbaren Gegenden, sondern sichert in Zeiten des ausbleibenden Tourismus auch Arbeitsplätze bei Pikala.
An der Ostküste Ägyptens in Hurghada hilft ein Team ehemaliger TUI Mitarbeiter*innen und lokaler Helfer*innen bei der Verteilung von Lebensmittelpaketen. Auch hier werden die Lebensmittel und Hygieneprodukte mit Fahrzeugen der TUI direkt an die Türschwelle der Häuser gebracht und damit benachteiligte Familien versorgt.
Im Urlaubsort Playa del Carmen an der Ostküste von Mexiko engagieren sich TUI Mitarbeiter*innen und Freiwillige gemeinsam mit Organisationen vor Ort dafür, die lokale Bevölkerung mit Lebensmitteln und Hilfspakete zu versorgen. Die TUI Care Foundation hat zusätzlich für benachteiligte Frauen und Männer Job-Trainings und Bildungsangebote geschaffen, mit denen die Teilnehmer für die Zeit nach der Pandemie gestärkt werden.
Auch Sal auf den Kapverden ist vom Einbruch des Tourismus massiv betroffen. Hier helfen die TUI Care Foundation und die lokale Organisation CSD Foundation mit einem großen Team motivierter Helfer*innen, bestehend aus der lokalen Bevölkerung und ehemaligen TUI Mitarbeiter*innen. Ein weiteres Hilfs-Projekt wurde vor kurzem in Jamaika in Zusammenarbeit mit der Rockhouse Foundation gestartet.
Projekte in Spanien starten in den nächsten Wochen, zum Beispiel auf Mallorca und auf Teneriffa – zwei Tourismusregionen, in denen die Menschen besonders unter den Reisebeschränkungen und dem daraus folgenden Einbruch des Tourismus zu kämpfen haben.
Ian Chapman, Regionaldirektor EMEA von TUI Musement: „In diesen schwierigen Zeiten sind Hilfen in Urlaubsgebieten wichtiger denn je. Die Versorgung mit Hilfspaketen unterstützt in einer existentiellen Notlage nicht nur Familien in Urlaubsregionen, sondern sie schafft auch Arbeitsplätze sowie in Zeiten der Krise sogar eine Gemeinschaft von freiwilligen Helfern. Wir freuen uns, dass wir die Hilfsaktion der TUI Care Foundation mit unseren Teams vor Ort und mit unserer Infrastruktur unterstützen können.“
Die Initiative ist Teil des Corona Relief Funds der TUI Care Foundation zur Unterstützung von Menschen in Urlaubsdestinationen. Teil des Corona-Nothilfeprogramms ist auch die Initiative 100 Helping Hands, die lokale Hilfsorganisationen in Urlaubsregionen dabei unterstützt, die Folgen der Pandemie vor Ort abzumildern. Zudem hat die TUI Care Foundation gemeinsam mit der Partnerorganisation enpact das COVID-19 Relief Programme for Tourism ins Leben gerufen. Das Programm unterstützt junge, innovative Tourismus-Unternehmen in der Corona-Krise mit finanzieller Förderung sowie Mentoring. Das COVID-19 Relief Programme for Tourism wird durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert.