- Beitrag zur Stärkung Griechenlands als nachhaltige Urlaubsdestination
- TUI Care Foundation stellt in Berlin Projekte 2017 vor
- Mehr als 4 Millionen Euro für nachhaltigen Tourismus: 30 Projekte, 25 Länder
„Sustainable Food: Ein Gewinn für Destinationen und Urlauber“ – unter diesem Titel stellten die TUI Care Foundation und Futouris heute ein gemeinsames Projekt auf Kreta vor, das die Verknüpfung der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Insel – Tourismus und Landwirtschaft – zum Ziel hat. Unter dem Namen „TUI Cares for Crete“ vernetzt die Stiftung in dem Projekt vor Ort 47 Weinproduzenten, zwei Weingüter, 25 Olivenfarmer und eine Olivenmühle mit dem lokalen Tourismussektor und tragen so dazu bei, die griechische Insel zu einer Vorzeigedestination für nachhaltige Ernährung im Urlaub zu entwickeln.
Elena Kountoura, Griechische Ministerin für Tourismus: „Griechenland ist als Tourismusdestination auch 2017 nach zwei Rekordjahren auf dynamischem Wachstumskurs. Das Wachstum gestalten wir dabei nachhaltig und zukunftsweisend. Denn nur von einem nachhaltigen Tourismus profitieren auf Dauer das Land und seine Menschen sowie die Besucher aus aller Welt. Wir sind froh, dass wir dank einer gemeinsamen Vision mit der TUI Care Foundation und Futouris auf Kreta neue Wege gehen können und dazu beitragen, dass Griechenland als nachhaltige Ganzjahresdestination weiter gestärkt wird.“
„Mit der TUI Care Foundation engagieren wir uns für die Menschen in Zielen auf der ganzen Welt. Kreta stärken wir nun als zukunftsweisende Urlaubsregion und eröffnen dort Wein- und Olivenbauern neue Erfolgsperspektiven. Mit der Entwicklung der größten griechischen Insel zu einer Vorzeigedestination für nachhaltige Landwirtschaft und nachhaltigen Urlaub möchten wir außerdem dazu beitragen, Griechenland als Reiseziel noch attraktiver zu gestalten.“ so Thomas Ellerbeck, Vorsitzender des Kuratoriums der TUI Care Foundation.
Hasso von Düring, Vorstandsvorsitzender von Futouris: „Das Bewusstsein für nachhaltige Ernährung wächst immer weiter. Das erkennt man unter anderem an der stetig steigenden Nachfrage nach regionalen oder Bio-Lebensmitteln unserer Gäste. Das Einflusspotenzial der Tourismusakteure in Urlaubsregionen ist hoch, da dort große Mengen an Lebensmitteln eingekauft und verarbeitet werden. Diese große Hebelwirkung sollten wir nutzen, um die positiven Effekte eines nachhaltigen Lebensmittelangebots zu verstärken.“
Im Fokus des Projekts stehen die beiden Hauptprodukte Kretas – Wein und Olivenöl – und ökologische Anbau- und Verarbeitungsprozesse.
Außerdem werden sieben traditionelle kretische Weinreben durch die Herstellung von lokalen Weinen besonders gefördert. Bart Lyrarakis, Geschäftsführer des Weinguts Lyrarakis auf Kreta, betont die Wichtigkeit des Projekts für die Bewahrung heimischer Weinsorten. Sein Weingut war bereits in die im Jahr 2016 durchgeführte Pilotphase „Nachhaltiger Weinbau" involviert, in der nachhaltige Anbaupraktiken in Zusammenarbeit mit den 47 lokalen Weinbauern umgesetzt wurden und Weinabende in ausgewählten Hotels stattfanden.
Um Gästen den Besuch der Produktionsstätten vor Ort und den direkten Austausch mit den Wein- und Olivenbauern zu ermöglichen, wird ein innovatives und interaktives Ausflugsprogramm entwickelt. Sensibilisierungs- und Kommunikationsmaßnahmen begleiten das Projekt.
Langfristig soll eine Verbesserung der regionalen Lebensmittelqualität und -quantität in Urlaubshotels erreicht, die negativen Umweltauswirkungen der Landwirtschaft reduziert sowie die lokalen Wirtschaft gestärkt werden. Zudem profitieren Urlaubsgäste von einem erweiterten regionalen Speisenangebot in Hotels und auf Ausflügen.
Die Förderung des Projektes wurde in Berlin im Rahmen eines Mediengesprächs der TUI Care Foundation bekanntgegeben. Nach ihrer Gründung im Jahr 2016 wurden die ersten 30 Projekte in 25 Länder ausgewählt, die in diesem Jahr finanziell unterstützt werden. Insgesamt stehen mehr als vier Millionen Euro zur Verfügung, um den nachhaltigen Tourismus weltweit zu fördern. Bis 2020 soll dieser Beitrag schrittweise auf dann jährlich 10 Millionen Euro erhöht werden. Gefördert werden Projekte, die jungen Menschen durch Bildung und Ausbildung neue Zukunftsausperspektiven eröffnen, Natur und Tierwelt erhalten oder eine nachhaltige Entwicklung sowie Wohlstand in den Urlaubszielen der Welt fördern.
„Als Motor für den positiven Wandel in den Urlaubsdestinationen schafft die TUI Care Foundation Chancen für Einzelne, für die Gemeinschaft und für die Natur. Sie zeigt mit ihren Projekten, dass der Tourismus ein verlässlicher Partner für die Entwicklung von Ländern sein kann. Er ist nicht nur ein wirtschaftlicher Faktor, sondern kann auch nachhaltig zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung beitragen“, kommentiert Thomas Ellerbeck, Vorsitzender des Kuratoriums der TUI Care Foundation.