- EU-Sanktionen entziehen Herrn Mordashov den Zugriff auf die von ihm gehaltenen Anteile an der TUI
- Keine Auswirkungen auf das Unternehmen, Kunden und Mitarbeiter
Hannover, 02. März 2022. Ziel der EU Sanktionen ist, dass Herr Mordashov nicht mehr über seine Aktien an der TUI AG verfügen kann. So soll verhindert werden, dass Herr Mordashov Erlöse oder Gewinne aus seinem Investment in die TUI erzielen kann.
In diesem Zusammenhang scheidet Herr Mordashov auch mit sofortiger Wirkung aus dem TUI Aufsichtsrat aus. Er hat die Niederlegung seines Mandates heute formell gegenüber dem Unternehmen erklärt.
In Folge des von Russland ausgelösten Krieges in der Ukraine hat die Europäische Union am 28. Februar 2022 neue Sanktionen erlassen, die zusätzlich weitere Vertreter der russischen Wirtschaft umfassen. Darunter fällt auch Herr Mordashov. Er ist seit rund 15 Jahren Aktionär der TUI AG und hält aktuell rund ein Drittel (34%) des Aktienkapitals. Zwei Drittel der Aktionärinnen und Aktionäre (66%) sind private und institutionelle Anleger und kommen aus Deutschland, der EU, dem Vereinigten Königreich und den USA.
Die EU Sanktionen betreffen Herrn Mordashov als Person, nicht die TUI AG, an der er als Aktionär beteiligt ist. Diese Sanktionen gegenüber dem Aktionär haben insofern keine Auswirkung auf das Unternehmen, an dem er Anteile hält. Das operative Geschäft der TUI AG wird wie bei jeder deutschen Aktiengesellschaft vom Vorstand geführt.