Die TUI Group, die TUI Care Foundation und die Regierung der Region Südliche Ägäis haben Anfang dieses Jahres das Projekt „Rhodes Co-Lab“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, Rhodos zu einem internationalen Leuchtturm für die nachhaltige Entwicklung von Urlaubsdestinationen zu entwickeln. Das Co-Lab wird mit der lokalen Tourismusbranche und internationalen Partnern zusammenarbeiten, um konkrete Lösungen zu finden und diese auf Rhodos zu entwickeln und umzusetzen. Darüber hinaus wird auf Rhodos ein Think Tank aufgebaut, um internationale Experten zusammenzubringen und die Nachhaltigkeitstransformation des Tourismussektors zu stärken und weiterzuentwickeln.
Wir haben uns mit dem Projektleiter Melvin Mak, Head of Sustainable Business Transformation bei TUI, getroffen, um die aktuellen Entwicklungen des Co-Lab zu sprechen.
Nachhaltigkeitsinitiative: Rhodes Co-Lab macht Fortschritte
Interview mit Melvin Mak, Projektleiter für das Rhodes Co-Lab
Wir haben Anfang dieses Jahres das Rhodes Co-Lab ins Leben gestartet. Wie ging es danach weiter?
Es war ein sehr aufregender Moment, das Rhodes Co-Lab im Januar mit unseren anderen beiden Partnern zu starten und das Projektkonzept vorzustellen. Zu diesem Zeitpunkt haben wir mit Unterstützung von PwC Griechenland die Arbeit an der Strategiephase begonnen. Es wurde eine umfangreiche Literaturrecherche durchgeführt. Dabei haben wir nach Best Practices auf der ganzen Welt gesucht, verschiedene Modelle für diese Art der Zusammenarbeit untersucht, die Anwendung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) im Tourismus beleuchtet und aktuelle Pläne für Rhodos/die südliche Ägäis und Griechenland studiert – und wie diese Informationen zusammenhängen. Diese Erkenntnisse sind dann in die Konzeptionsphase für das Co-Lab eingeflossen.
Eine weitere wichtige Entwicklung ist unsere Arbeit zur Einbindung der Menschen, Organisationen und Unternehmen auf Rhodos. Wir haben eine Vielzahl von Interessengruppen auf der Insel befragt, um ihre Perspektiven, Interessen und Erwartungen an das Projekt zu verstehen. Denn das Projekt kann nur erfolgreich sein, wenn wir eng mit den lokalen Stakeholdern zusammenarbeiten und sie aktiv in das Co-Lab einbeziehen. Wir schätzen ihren Beitrag. Unsere Gespräche haben noch einmal sehr geholfen, um uns Klarheit über die verschiedenen Interessen zu verschaffen und werden uns bei den weiteren Planungen sehr helfen.
Worauf können wir uns in den kommenden Monaten freuen, was sind einige der bevorstehenden Meilensteine?
Unsere Arbeit an der Strategieentwicklung nimmt jetzt Fahrt auf dank der Beiträge aus den beiden oben beschriebenen Arbeiten. Nun liegt unser Fokus darauf, gemeinsam mit der Region Südliche Ägäis und der TUI Care Foundation unsere Prioritäten für die Initiative zu definieren sowie die dazugehörigen KPIs zu entwickeln und einen Umsetzungsplan aufzusetzen.