Das „flexible Büro” gehört wohl zu den Dingen, die die Arbeitswelt im vergangenen besonderen Jahr 2020 am stärksten verändert hat. Auch bei TUI arbeiten die meisten Teams seit März überwiegend nicht in ihren Büros – sondern an Küchentischen, auf der Couch oder im Arbeitszimmer, zuhause in den eigenen vier Wänden oder bei Freunden oder Eltern.
Dass TUI im März schnell und ohne Komplikationen von Büroarbeit auf „flexibles Büro“ umschalten konnte, hat vor allem mit der Einführung von MS Teams und Office 365 im Jahr 2019 zu tun. Bis März 2020 waren die Tools für alle ausgerollt und jedes Team konnte bereits erste Erfahrungen sammeln. HR Teams haben mit einem umfangreichen Begleitprogramm sichergestellt, dass Teamkollegen bei offenen Fragen zur Verfügung standen und es einen kontinuierlichen Wissens- und Erfahrungsaustausch gibt. Als es dann im März 2020 hieß, dass die Arbeit ins Home Office verlegt werden soll, bedeutete das fast von einem Tag auf den anderen: Laptop mit nach Hause aufnehmen, ins heimische WLAN einwählen und loslegen.
Corona war der definitive Stress-Test für das flexible Büro. Dass TUI diesen Test so gut bestanden hat, liegt auch an den Kolleginnen und Kollegen in den IT Teams, die im Hintergrund sichergestellt haben, dass die Technik reibungslos läuft! Zum Jahresende haben wir bei Michael Ohm, der den Bereich Colleague Computing verantwortet, nachgefragt, wie sich das Flexible Büro denn auf die Nutzung von MS Teams in gesamtem TUI ausgewirkt hat. Und die Zahlen sind beeindruckend:
- Vor Corona lag die durchschnittliche Anzahl von Calls/Videokonferenzen mit MS Teams bei ca. 5000 pro Tag. Nachdem die Büros geschlossen wurden, stieg die Zahl sprunghaft auf 18.000 pro Tag an, als im Sommer das Geschäft zumindest teilweise wieder aufgenommen wurde, stieg die Zahl sogar auf 20.000 Calls/Videokonferenzen pro Tag. Auch zum Ende des Jahres sind diese hohen Zahlen zu sehen.
- Beeindruckend sind auch die Zahlen für die Chat-Nachrichten. Auch hier zeigt sich sehr deutlich, wann die Laptops im Home Office aufgeklappt wurden. Ab Mitte März nahm die Anzahl der Chat-Nachrichten sprunghaft zu. In der Spitze wurden täglich 350.000 Messages von den Kolleginnen und Kollegen verschickt. Vor diesem Ansprung waren es pro Tag ca. 150.000 Nachrichten. Und auch wenn über den Sommer und bis Ende des Jahres keine 350.000 Nachrichten pro Tag mehr verschickt wurden, so zeigt sich, dass der Dienst von den Kollegen weiterhin gern und intensiv genutzt wird. Denn immer noch werden von Montag bis Freitag mehr als 250.000 Nachrichten täglich versendet, deutlich mehr als vor Corona.