- TUI Sea the Change Mozambique schützt in Zusammenarbeit mit African Parks 150.000 Hektar Meeresschutzgebiet und unterstützt 7.000 Bewohnerinnen und Bewohner mit Schulungen zu Meeresschutz und nachhaltiger Fischerei
- Initiative implementiert Recyclingsystem und bindet lokale Bevölkerung sowie Urlauberinnen und Urlauber durch nachhaltige Ausflüge aktiv ein
- Projekt ist Teil des TUI Care Foundation Tourism for Development Funds, der in Zusammenarbeit mit UN Tourism 10 Millionen Euro zur Unterstützung von Sozial- und Umweltprojekten in den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt (LDCs) bereitstellt
Mosambik – lange ein Geheimtipp für erfahrene Reisende – gewinnt zunehmend an Beliebtheit bei Besucherinnen und Besuchern. Das außergewöhnliche Naturerbe des Landes spielt eine wichtige Rolle für den wachsenden Tourismussektor. Ein Beispiel ist der Bazaruto-Archipel-Nationalpark, ein Meeresschutzgebiet, das seltene Arten wie Haie, Delfine und Dugongs beheimatet. Der Nationalpark umfasst fünf Inseln, auf denen rund 7.000 Menschen leben. Doch das Schutzgebiet ist bedroht. Bevölkerungswachstum, Klimawandel, unregulierte Entwicklung und Umweltverschmutzung setzen der Artenvielfalt und den Lebensgrundlagen der lokalen Bevölkerung zu. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, werden umfassende Maßnahmen ergriffen, die Übernutzung, illegale Fischerei und unregulierten Tourismus eindämmen. Gemeinsam mit African Parks engagiert sich die TUI Care Foundation für den Erhalt des einzigartigen Ökosystems.
TUI Sea the Change Mozambique stärkt die nachhaltige Entwicklung des Bazaruto-Archipel-Nationalparks durch die enge Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung und der Tourismusbranche vor Ort. Zum Schutz der 1.430 km² großen Küstenlinie wird eine Studie zur Belastbarkeit der Tauchplätze durchgeführt und 10 Bojen zur Kennzeichnung von Langsamfahrzonen, Verbotsbereichen und Liegeplätzen installiert. Zudem wird ein Lizenzierungssystem eingeführt, um 150 Bootsführerinnen und Bootsführer für die Durchsetzung von Parkvorschriften zu schulen. Im Rahmen des Projekts werden auch nachhaltige Ausflüge für Besucherinnen und Besucher entwickelt. Diese nachhaltigen Aktivitäten werden von lizenzierten lokalen Bootsführerinnen und Bootsführern sowie kleinen, örtlichen Unternehmen durchgeführt, die die Inseln unterstützen und die neu installierten Bojen nutzen. Mit dem neuen Angebot sollen mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher erreicht werden. So wird die wirtschaftliche Teilhabe der lokalen Gemeinschaft gesichert.
Ein weiterer Schwerpunkt der Initiative ist die die Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung für den Meeresschutz. So werden 7.000 Einheimische aktiv in Meeresschutzkampagnen eingebunden, 2.000 Fischerinnen und Fischer erhalten umfangreiche Schulungen zu umweltfreundlichen Fischereipraktiken. Darüber hinaus erhalten Gemeindemitglieder Schulungen, um ihre Einkommensquellen langfristig zu verbessern.
TUI Sea the Change Mozambique wird durch den Tourism for Development Fund unterstützt. Dieser Fonds wurde von der TUI Care Foundation in Zusammenarbeit mit UN Tourism ins Leben gerufen, um nachhaltigen Tourismus in den am wenigsten entwickelten Ländern (LDCs) zu fördern. Mit mindestens 10 Millionen Euro bis 2030 unterstützt der Fonds Projekte in Tourismusregionen, welche die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort verbessern, Natur schützen sowie marktorientierte Lösungen entwickeln, die lokalen Gemeinden zugutekommen. Neben Mosambik werden auch Projekte in Kambodscha, Laos, Ruanda, Senegal, Gambia, Tansania, Uganda und Sambia gefördert.