Madrid/Hannover, 12. Juli 2024

TUI CEO Sebastian Ebel trifft spanischen Industrie- und Tourismusminister Jordi Hereu Boher und Tourismus-Staatssekretärin Rosario Sanchez Grau: Nachhaltigkeit und Pauschalreise-Richtlinie im Fokus

  • Sebastian Ebel, CEO der TUI Group: „TUI bringt in diesem Jahr mehr als sechs Millionen Kunden nach Spanien. Tourismus ist nachhaltig erfolgreich, wenn er von den Menschen vor Ort als ein Mehrwert für ihre Stadt oder Region begriffen wird. Sie bestimmen, wieviel Tourismus willkommen ist und welche Art von Tourismus das sein soll.“
  • Nachhaltigkeit als gemeinsame Herausforderung: Akzeptanz für Tourismus erhöhen, grüne Stromproduktion und nachhaltige Kraftstoffe im Fokus
  • TUI wirbt in Madrid um Unterstützung für Pauschalreise als sicherste und sehr attraktive Form des Reisens: Weitere Belastungen vermeiden, gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle – Breiter Konsens und regelmäßiger Austausch vereinbart

Die Bedeutung des nachhaltigen Tourismus für Wachstum und Wohlstand stand im Mittelpunkt eines Treffens des CEO der TUI Group, Sebastian Ebel, mit dem spanischen Minister für Industrie und Tourismus Jordi Hereu Boher und der Staatssekretärin für Tourismus Rosario Sanchez Grau. Als Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber spielt der Tourismus in vielen südeuropäischen Ländern eine bedeutende Rolle. In Spanien betrug der Anteil des Tourismus am Bruttoinlandsprodukt 12,8 Prozent im Jahr 2023, in diesem Jahr wird eine weitere Steigerung auf 13,4 Prozent erwartet. TUI bringt in dieser Sommersaison mehr als sechs Millionen Urlauberinnen und Urlauber nach Spanien, die in Hotels, Häfen, an Flughäfen und in der gesamten Wertschöpfungskette der spanischen Tourismusindustrie für Tausende sichere Jobs sorgen. Eine wesentliche Säule dieses erfolgreichen Tourismus-Modells ist die Pauschalreise. TUI CEO Sebastian Ebel nutzte das Treffen in Madrid deshalb auch, um sich über die aktuellen Entwicklungen rund um die Überarbeitung der europäischen Pauschalreise-Richtlinie auszutauschen.

„Tourismus ist ein Motor für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung von Destinationen. Dazu bringt TUI wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit in Einklang. Grüne Energie und nachhaltige Kraftstoffe, die Stärkung von Bildungs- und Ausbildungschancen, Konzepte für den sparsamen Umgang mit Wasser in Hotels und auf Kreuzfahrtschiffen: Nachhaltigkeit gehört zur DNA der TUI. Grüne Innovationen und die Akzeptanz des Tourismus in der Bevölkerung sind für den Erfolg dieser Transformation entscheidend“, betont Sebastian Ebel, CEO der TUI Group. „Der Tourismus ist nachhaltig erfolgreich, wenn er von den Menschen vor Ort als ein Mehrwert für ihre Stadt oder Region begriffen wird. Sie bestimmen, wieviel Tourismus willkommen ist und welche Art von Tourismus das sein soll.“ Ebel betonte in dem Gespräch, dass es die Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung, Politik und Tourismusbranche in den Urlaubszielen braucht, um die positiven Wirkungen des Tourismus weiter zu stärken und ganzheitliche Konzepte für Wohnraum und Lebensalltag für die Menschen vor Ort zu entwickeln. Im Gespräch ging es zudem um die grüne Stromproduktion in Spanien, die Stärkung der Produktion von SAF (Sustainable Aviation Fuel) und welche Unterstützung seitens der spanischen Politik möglich ist.

Die aktuellen Proteste in Spanien zeigen, so Ebel, dass die Menschen nicht gegen den Tourismus sind. Sie fordern jedoch einen nachhaltigen Tourismus, der den Lebensalltag der Einheimischen respektiert. Deshalb gelte es in Partnerschaft mit den Beteiligten vor Ort und der Tourismusindustrie ganzheitliche Konzepte zu entwickeln, die das Tourismus-Ökosystem und das Leben der Einheimischen in Einklang bringen. Nur ein Tourismus, der von den Einheimischen akzeptiert und unterstützt wird, könne ein nachhaltiger Tourismus sein.

Ein wichtiges Thema des Treffens war die Pauschalreise-Richtlinie, die derzeit auf europäischer Ebene diskutiert wird. Jedes Jahr empfängt Spanien Millionen von Pauschalreisenden, sie stellen den größten Anteil an Touristen im Land. Sebastian Ebel warb deshalb im Gespräch mit dem spanischen Minister für Industrie und Tourismus um die Unterstützung Spaniens für eine Pauschalreise-Richtlinie, die zusätzliche Belastungen vermeidet und gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen den verschiedenen Marktteilnehmern schafft. „Die Pauschalreise ist die sicherste und sehr attraktive Form des Reisens. TUI setzt sich dafür ein, dass diese Form des Reisens wettbewerbsfähig und gegenüber anderen Reiseformen attraktiv bleibt. Ich freue mich, dass es im Gespräch darüber einen breiten Konsens gab“, sagte Sebastian Ebel. Ein regelmäßiger Austausch zu diesem Thema wurde vereinbart.


Über die TUI Group

Die TUI Group ist ein weltweit führender Touristikkonzern und weltweit aktiv. Sitz des Konzerns ist Deutschland. Die Aktie der TUI notiert im MDAX-Index der Frankfurter Wertpapierbörsen und im regulierten Markt der Niedersächsischen Börse zu Hannover. Der TUI Konzern bietet für seine 19 Millionen Kunden integrierte Services aus einer Hand und bildet die gesamte touristische Wertschöpfungskette unter einem Dach. Zum Konzern gehören über 400 Hotels und Resorts mit Premium-Marken wie RIU, TUI Blue und Robinson und 17 eigene Kreuzfahrtschiffe, von der MS Europa und der MS Europa 2 in der Luxusklasse und Expeditionsschiffen der HANSEATIC-Klasse bis zur Mein Schiff-Flotte der TUI Cruises und Kreuzfahrtschiffen bei Marella Cruises in Großbritannien. Zum Konzern zählen außerdem europaweit führende Veranstaltermarken und Online-Vermarktungsplattformen zum Beispiel für Nur-Hotel- oder Nur-Flug-Angebote, fünf Fluggesellschaften mit mehr als 130 modernen Mittel- und Langstrecken-Flugzeugen und rund 1.200 Reisebüros. Neben dem Ausbau des Kerngeschäfts mit Hotels, Kreuzfahrten über erfolgreiche Joint Ventures und Aktivitäten in den Urlaubsdestinationen setzt die TUI verstärkt auf den Ausbau digitaler Plattformen. Der Konzern wandelt sich zu einem globalen touristischen Plattformunternehmen. 

Die globale Verantwortung für nachhaltiges wirtschaftliches, ökologisches und soziales Handeln ist Kern unserer Unternehmenskultur. Die von TUI initiierte TUI Care Foundation setzt mit Projekten in 25 Ländern auf die positiven Effekte des Tourismus, auf Bildung und Ausbildung sowie die Stärkung von Umwelt- und Sozial-Standards. Sie unterstützt so Urlaubsdestinationen in ihrer Entwicklung. Die weltweit tätige TUI Care Foundation initiiert Projekte, die neue Chancen für die kommende Generation schaffen.