Der Hackathon begann an einem Morgen, an dem sich 70 Kolleginnen und Kollegen in einem Konferenzraum drängten. Erwartung lag in der Luft, als die Teilnehmer einander zunächst noch etwas zurückhaltend begrüßten und darauf warteten, dass der Tag begann. Fragen und Spekulationen zu den kommenden zwei Tagen wurden laut. Was ist ein Hackathon? Sind gute IT-Kenntnisse gefragt? Wird es vielleicht so sein wie in der Szene in dem Film „The Social Network“, in der Mark Zuckerberg die angehenden Praktikanten beim Schreiben von Codezeilen Schnaps trinken lässt? (definitiv nicht)
Bei seiner Einführung räumte Richard Sofer, Commercial Director TUI UK&I, dann relativ schnell mit sämtlichen Mythen auf. Er stellte klar, dass es nicht darum gehen würde, Codezeilen zu schreiben oder Software zu entwickeln. Die Teilnehmer würden Ideengenerierungs-Runden absolvieren, um möglichst viele Ideen zu entwickeln. Diese würden sie dann in der Gruppe weiter testen, bis am Ende genau eine Idee übrig bleiben würde.
Um die Teilnehmer auf diese Herausforderung vorzubereiten, wurden während der ersten Vormittagssitzung TUI‘s Strategie und die aktuellen Trends näher vorgestellt.
Dann teilten sie sich in 12 Teams mit jeweils etwa sechs Teilnehmern auf. Diese Teams sollten jeweils möglichst viele unterschiedliche Ideen entwickeln. Um ihre Phantasie anzuregen, erhielten sie alle 45 Minuten ein neues Thema vorgegeben: eine neue Möglichkeit, ein bestehendes Produkt zu verkaufen oder zu präsentieren, Trends und Verbraucherverhalten, Kundenprobleme („Pain Points“), neue Projekte und Ideen oder auch einfach „Out of the Box Denken“.
Am Ende des ersten Tages gab es kaum noch einen Zentimeter Wandfläche, der nicht mit Post-Its bedeckt war. Jedes Team wählte seine Lieblingsidee des Tages, um sie weiterzuentwickeln und den „Löwen“, einer Jury aus Führungskräften des gesamten TUI UK&I-Bereichs, vorzustellen. Das Konzept ist an die Fernsehsendung „Höhle der Löwen“ (im englischen Original „Dragons‘ Den“, also die Höhle der Drachen) angelehnt.